Dienstag, 23. August 2016

und noch´n Wandertag...

Es war ein herrlicher Sommertag - zum Glück noch unter der dreißig Grad Marke - sonst hätte ich mich kaum freiwillig so viel bewegt.
Startpunkt dieses Mal ein ehemaliger Campingplatz an der Straße zwischen Bad Schandau und Schmilka. Ehemalig, weil seit 2002 (Hochwasser) geschlossen, demzufolge bereits recht zugewachsen und schwierig zu finden. Okay, dank moderner Technik sind wir nur einmal vorbeigefahren, beim zweiten Anlauf klappte es.
Über die Gute-Bier-Wände (wer hat nur diese Namen vergeben) ging es im Zick-Zack (deswegen vermutlich...) gut bergan, idylisch zwischen Heidekraut und jungen Birken.


 Am Fuße der Schrammsteine umrundeten wir selbige Richtung Norden bis zum Großen Schrammtor. Allseits beliebt, touristisch ausgebaut bis zur Unkenntlichkeit und entsprechend frequentiert.


 Gut das kennen wir, selbst die Felsen sind hier absolut abgetreten.



 Kein weiteres Foto.
Am Rande allerdings eine schöne große Sanduhrverwitterung.



Wir nehmen den Weg durchs mittlere Schrammtor. Auch dieser ist allerdings inzwischen total verändert, weil größtmöglich gesichert und baulich erweitert. Zumindest im unteren Teil.



Weiter oben die kleinen Kletterpassagen wurden glücklicherweise (noch) nicht entschärft, gesichert und mit Geländern verunstaltet.



Hier nahmen wir ungestört ein kleines Picknick ein, herrlicher Blick, herrliche Ruhe.



Hier kamen wir her,


 da soll es weiter gehen (schon wieder Geländer mitten in der Gegend)



und dies ist der Blick zurück - durchs Tor sozusagen.



Der Aufstieg auf die Schrammsteine erfolgte über den Wildschützensteig.




Ohja, richtig guter Matsch. Muss auch mal sein.


Hm, hier sind immerhin gute 30 cm zu überbrücken, da muss eine Eisenleiter hin, wahrlich!



die Schrammsteinaussicht ... klares Wetter, herrlicher Blick


Blick auf die "Schrammfamilie", Onkel und Tante, Jungfrau und Eunuch...



Der Gratweg hat zum Teil noch den Charme des Erinnerns.



Einfache Eisengriffe und Stufen im Sandstein, über viele Jahrzehnte ausgetreten und ausgewaschen.


Ich hoffe, nicht erleben zu müssen, daß auch hier zentimeterstarke Holzgeländer und gut ausbetonierte Steinstufen Einzug halten.
Den Jägerstieg lassen wir rechterhand liegen und laufen weiter Richtung Großer Winterberg.
Kleinod am Wegesrand


Ausblick von der Kleinen Bastei in Richtung Bad Schandau

Abstieg nach Schmilka durch die Kahntilke.
Wie steil es war, läßt sich leider hier nicht darstellen.



Knappe 12 km in guten vier Stunden, ganz gemütlich. Überwundene Höhenmeter: fast fünfhundert, hoch und auch wieder runter, okay, Schluß für heute.
Und danke fürs Mitwandern :-)





1 Kommentar:

  1. Das ist ja wieder eine richtig schöne Wandertour, die mich sehr an meine Kindertage erinnert. Jedes Jahr wurden mindestens einmal die Schrammsteine besucht. Mein Vater war begeisterter Fan des Bergsteigerchors "Kurt Schlosser", der dort jährlich auftrat. Es war quasi eine "Pflichtveranstaltung" für die ganze Familie. Ist mir aber - auch schon wegen der wunderschönen Gegend - trotzdem in guter Erinnerung geblieben.
    Danke für die tollen Bilder.
    Liebe Grüße von Heike

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