Samstag, 5. Dezember 2015

Grannydecke gehäkelt

Mein Dreijahresprojekt ist fertig. Meine Güte, hätt ich vorher gewußt, wie lange sich das zieht, dann hätte ich vermutlich gar nicht erst begonnen.



Aber nun, nach zweihundertsiebzig gehäkelten Patches, dreimaliger Wollnachbestellung und gefühlten tausend vernähten Fäden ist das Werk vollendet.

Ich habe die Streifen mal rechts und mal links zusammengehäkelt, um den plastischen Effekt zu verstärken.

Besonders die 179 uni schwarzen Patches zu häkeln war doch recht eintönig.

Selbst für die Abschlußkante habe ich nochmal fast drei Knödel grün verbraucht.

Die Decke hat eine Größe von ca. 1,50 auf 1,80 m.
Und hier noch ein paar Enststehungsfotos.

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Zuerst mach ich mir einen Plan, natürlich


der Haufen wächst, schön bunt durcheinander


 ein wenig geordnet, schaut es schon nach etwas Brauchbarem aus


 So, jetzt habe ich alle Einzelteile zusammen, dann lege ich mir das Ganze doch mal aus


 Hm, geht so, und wenn jetzt die Heinzelmännchen kämen, zum Zusammenfügen... hach ja.


 Zuerst querrüber fünfzehn Streifen á achtzehn Patches


Ja, schaut noch besser aus ;-)


Jetzt alles schön durchnummerieren, damit nix durcheinanderkommt.


 Und nach weiteren ... Wochen war es dann soweit.

Hier die 1290 verstochenen Einzelfäden   ...  doch, ich hab sie gezählt! Alte Buchhalterseele halt.



Gefertigt aus reinem Baumwollgarn, Sonja von WollButt. Verbraucht habe ich ca. 1700g.

Danke fürs Anschauen

Mittwoch, 2. Dezember 2015

eine schöne Adventszeit

wünsche ich allen meinen Leserinnen und Lesern.

Mit dieser kleinen Bastelei hier werde ich nächstens meine Erfolgsbilanz aufpolieren ... hoffe ich.

Die Würfel haben eine Kantenlänge von 4 cm und ich hab Alles und Jedes höchstpersönlich mit Hand vorgezeichnet, ausgeschnitten und geklebt.
Nix Maschinchen und Schneideschablonen.
Auch das geht ;-)




Mittwoch, 21. Oktober 2015

Ich mach mir eine Badmatte

...klar, was sonst. Es gibt ja keine zu kaufen ;-)

Aaaaber dieses "Muster", will sagen, diese Machart, ist mir schon in Kindertagen begegnet.
Zum Einen in flauschig als Kissenplatte, zum Anderen in Tüll als Untersetzer, z.B. für die Kaffeekanne. Ja, damals wurden noch die guten alten Porzellankannen verwendet, und Alufilter und runde Filterpapierchen. Nix Kaffeemaschine. Und schon gar keine stylischen, überteuerten Kaffeeautomaten.
Aber ich schweife ab.

In einer dieser Hochglanzzeitschriften, welche das moderne Landleben glorifizieren, entdeckte ich eine Anleitung, deren Ergebnis meinen Erinnerungen nahekam.
Das muss ich haben! Los gehts.

Zuerst wurde Junior aktiviert. Muddern braucht einen hölzernen Rahmen. 20 x 20 cm im Quadrat, mit Nägeln im Abstand von 2 cm und je 2 cm Höhe.
Okay, bei der Höhe haperte es ein wenig, aber der Rest haut hin.


Nun darf ich Wolle kaufen. (Dies ist immer der schönste Teil bei einem neuen Projekt)
Ich habe mich für die IDA von WollButt entschieden. 80 % Schurwolle, 20 % Polyamid bei einer Lauflänge von 60 m auf 50 g.
Es kann auch gern noch dickere Wolle sein, umso flauschiger wird das Ergebnis.
Wichtig ist ein hoher Wollanteil.


Es geht los. Die Wolle wird auf den Rahmen gespannt. Schön gleichmäßig, senkrecht und waagerecht, ich hatte letztendlich ca. 12 Lagen pro Richtung. Es kann, wie bereits erwähnt, gerne mehr sein.


Die Kreuzungen werden allesamt verknotet. Hin und her, kreuz und quer. Ich habe in meinem Perfektionswahn anfangs alles vier- und fünfmal gewickelt. Ist aber gar nicht nötig. Reißfestes Garn sollte Verwendung finden. Ich habe Sternzwirn genommen.


Die Knoten habe ich jeweils noch mit Leim fixiert. Wie gesagt - Perfektionswahn ;-)


Nun das Ganze vom Rahmen schneiden und die Außenfäden auf einheitliche Länge kürzen


Jetzt jeden Fadenstrang hälftig durchschneiden.
Bei 12 Lagen werden also die oberen sechs Stränge durchtrennt.
(Die Knoten liegen dabei auf der Rückseite)


So sieh es jetzt aus (hier noch auf dem Rahmen, aber es funktioniert definitiv besser ohne)


Nun das Ganzeein bis zwei Minuten über Wasserdampf halten. Die Wollfasern quellen auf und es wird puschlig.


Davon machen wir uns elf weitere Quadrate - bei mir war das eine Sache von mehreren Monaten - nähen alles auf eine rutschfeste Unterlage ...


... und haben fertig.


Materialwert ca. sechzig Euro. Zeit und Nerven nicht eingerechnet.


Jaaa, man hätte auch kaufen können, aber selbstgemacht ist selbstgemacht
und danke fürs Anschauen.

Montag, 21. September 2015

wieder genäht

Meine Handyladestationen werden klarer und bunter.


 Auch der Steckerausschnitt gefällt mir inzwischen.


ein Beutel für den Kindergarten

 

mit Vordertäschchen und natürlich Innenfutter


Schokitäschchen lassen sich aus jedweder Folienverpackung nähen...


ein Waschbeutel für einen jungen Mann - in vernünftiger Größe - 40 x 35 cm


ebenfalls mit Innentaschen


Danke fürs Ansehen

Mittwoch, 16. September 2015

Natur pur

Ein paar fotographische Eindrücke von meinem letzten Streifzug durch die Natur
Das Heidekraut blüht












 Danke fürs Mitwandern ;-)

Freitag, 7. August 2015

Täschchen in einfach ;-)

Irgendwie bin ich momentan auf dem Täschchentrip. Vermutlich geschuldet der Tatsache, daß sich hier einfach zuviele Kabel in der Gegend herumtreiben.

Dieses Täschchen - Maße ca. 10 x 8 x 6 cm - soll ein wenig Abhilfe schaffen.
Kann ich endlich wieder einen der zerlederten Plastebeutel entsorgen ;-)


Okay, zufrieden bin ich noch nicht damit. Die Bandeinfassung hätte ruhig ein wenig perfekter sein können. Und ich sollte nicht unbedingt zum Zusammenfügen oranges Garn nehmen, aber irgendwie muß das ja auch mal mit weg.


Da ich keine trendy Kam Snaps besitze, muss halt das gute alte Klettband herhalten. Geht auch.



Ich bin dann mal wieder an der Nähmaschine ;-)


Dankeschön fürs Anschauen

Mittwoch, 5. August 2015

ein neues Nähwerk

der Versuch einer Handyladestation & Kabelaufbewahrung.

Okay, der Name ist noch nicht so recht griffig und dieser Prototyp hier
ist zugegebenermaßen doch recht grobmotorisch angefertigt. Aber das wird schon.
Die Sache reift heran...


mit Fach fürs Handy, während des Ladens


 anschließend wird darin das Ladegerät verstaut


 zusammenrollen, verschließen, mitnehmen. Fertig.


Dank fürs Ankieken ;-)