Freitag, 26. Juni 2015

im Zoo, ... wird gebaut

Fünf Jahre war ich nicht mehr da. Und wieder einmal kann man sagen, meine Güte, wie die Zeit vergeht. Aber schauen wir mal, was sich alles verändert hat.
Elefantenhaus und Außenanlage werden neu gestaltet. Der Blick fällt auf imposante Felsformationen,

die Dickhäuter stehen auf dem äußersten rechten Zipfel der Außenanlage. Zum Schlafen wandern sie in einen Contaianer - natürlich in Elefantengröße - der auf dem Platz der ehemaligen Löwenanlage steht.

Gegenüber die rekonstruierte Bärenburg, mit interessanten historischen Aspekten zum Schauen und Lernen.


Freilaufende Tiere gibt es auch. Die Pfauendamen geben sich ein Stelldichein.


Der Meister gegenüber imponiert seinem Harem.


Dem Wassergraben um die Kattainsel ist dieses grüne Wesen entstiegen...


Interessante Blüte der Roßkastanie


Zebras soll man ja an ihrer Streifung unterscheiden können. Nun ja, gestreift waren sie alle...


Am interessantesten sind immer die Begegnungen am Wegesrand,


wer weiß, wo dieser gefiederte Geselle sich hier ein Stück Juteschnur geklaut hat.


Familie Giraffe, leider nur im Haus, d.h.hinter Glasscheiben


die Flamingos waren dieses Jahr fleißig bei der Brut. Etliche Jungvögel waren zu sehen.


Der ehemalige Kattafelsen - Teil des abgerissenen alten Affenhauses.


Blick vom neuen Prof. Brandes Haus über die Außenanlage der Bartaffen zum Menschenaffenhaus.


Im Brandes Haus erkämpft sich der Tukan seine Futterstückchen.
Dazu muss er mit dem Schnabel den Deckel der Futterbox lüften.
Er tut es geschickt und mit Ausdauer.


Hier hängen die wandelnden Geigen, und wollen erst einmal gefunden sein (!)


hier hängt auch jemand, das Faultier


und der hier hängt nicht, sondern sitzt gemütlich und verschlafen in seiner Astgabel.
Koala


Pinguine unter Wasser,


die Lichtbrechung schafft seltsame Bilder. Es handelt sich über und unter Wasser um denselben Pinguin ;-)


Ja, so als Gepard läge ich jetzt auch gern auf dem geheizten Kunstfelsen, mit einem Blick, was willst Du denn da unten.
Typisch Katze.


Die Watussis haben Nachwuchs. Wenn man die Beine durchzählt, würde man es merken.
Aufs Foto ließ sich der Jungspund leider nicht bannen.


Der kleine Panda, wasn Süßer


ein kicherndes Känguruh, oder halt ein knusperndes.
Übrigens ein Parmakänguruh


Der hier wurde für den heutigen Tag zum Wachdienst verdonnert,


damit die Familie in Ruhe buddeln kann.
Die Erdmännchen


Am Ausgang des Zoos unter der Erde finden sich interessante Gewächse,


stimmt wirklich, was da steht.


In der Mäuseküche.
Die habens hier echt kuschlig.



Danke fürs Ansehen.

Freitag, 19. Juni 2015

Holunderblüten

Gerade noch rechtzeitig vorm endgültigen Verblühen und vor dem nächsten Regen, erntete ich letztens mit meiner Schwester duftende Holunderblüten.

Eingeweicht bedufteten sie meine ganze Wohnung und gaben einen Vorgeschmack auf die zu erwartende Gaumenfreude.


 Saft mit Gelierzucker und Zitronensäure gekocht, ergibt den delikaten Gelee.


Saft mit Zucker erhitzt - nur bis 95 Grad, wenn sich der Ansatz klärt, ist es perfekt - ergibt Sirup.


Meine Ausbeute betrug vierzehn Gläschen und drei Flaschen.
Das reicht eine Weile.

 

Die Blüte ist nun eh vorbei. Also nächstes Jahr wieder ;-)

Sonntag, 14. Juni 2015

Wandern - Rauenstein & Bärensteine

Ein Tag im Juni, wie gemalt, nicht zu warm, nicht zu kalt, trocken auf alle Fälle, auf gehts.
In Stadt Wehlen, an der Elbe geparkt und mit der Fähre übergesetzt - der Fährmann hatte am frühen Vormittag keine Eile und wartete, bis wir den Anleger doch noch erreichten, obwohl wir es gar nicht drauf angelegt hatten und unsere Schritte nicht beschleunigten.
Ab Wehlens Stadtteil Pötzscha geht es gemütlich straßenwärts bergauf, nachdem der Wald erreicht ist, wird auch der Weg natürlicher
Die Steigung ist fototechnisch wieder einmal nicht zu erkennen. Aber sie ist vorhanden. Definitiv.

Am Wegesrand blüht der Fingerhut,
 

auch der Hahnenfuß blüht und bildet bereits seine stachligen Früchte aus
 

 dieser Baum hatte es nicht leicht im Leben, windgebeutelt und verdreht

und dieser hier hat seine Wurzeln eindrucksvoll auf ein paar Schaufeln voll sandiger Erde ausgebreitet

erste Ausblicke tun sich auf
guck, guck
der Blick fällt nach links auf die weißen Brüche am gegenüberliegenden Elbufer

da unten schläft ein ... Kamel ...?

dieser hier erinnert wiederum an einen hingeklecksten Puddinghaufen

weiter geht es auf dem Gipfel entlang

Blick südwärts in die Ferne zur Festung Königstein

und auf die benachbarten Bärensteine, da wollen wir auch noch hin

 dieser Felsenwurzler hat es leider im letzten Sturm nicht geschafft

ausgetretenes Wurzelholz (für solche Maserung und Politur zahlt man beispielsweise in teuren Autos richtig Geld)


der weitere Weg aufwärts, für die ganz Blinden hat man hier die Wegmarkierung gleich doppelt an die Wand gepinselt und das an einer Stelle, wo es überhaupt nur den einen Weg gibt ...

nein, das hier ist kein Weg (mehr) , vielleicht früher einmal zu einer westwärtigen Aussicht

reizvoller Ausblick beim hinabsteigen

auf dem Weg zum kleinen Bärenstein breitet die Schattenblume ganze Teppiche aus

der rückwärtige Aufstieg auf den kleinen Bärenstein (von der Thürmsdorfer Seite kommend)

kurz aber steil, der Aufstieg

durch diesen Lichtspalt sind wir eben heraufgestiegen

der Blick zur anderen Seite zeigt den Abstieg

beim Abstecher auf den Gipfel entdecken wir linkerhand diese alte Stufenreihe
die ruinösen Betonreste auf dem Plateau habe ich nicht fotographiert. So schön sind sie nämlich nicht

Die Königsteiner Festung sieht man nun mehr von der östlichen Seite

Blick zum Nachbarn, dem großen Bärenstein

 der Sauerklee wächst auch durch metallene Treppen...

auf dem Rückweg entdecken wir noch zwei junge Eichhörnchen. Sie spielen unmittelbar am Wegesrand miteinander, sind aber zu schnell für meine behäbige Kamera.

Geschafft, wir sind wieder im Wehlstädtel angekommen. 

Es waren nur schlappe zehn Entfernungskilometer, aber mehrere hundert Höhenmeter, die wir in sehr gemütlichen sechs Stunden überwunden haben. Aber schließlich waren wir ja auch wandern und nicht auf der Flucht ;-)
Danke fürs Anschauen.