Dienstag, 16. August 2016

Hintere Sächsische Schweiz - wir wandern...

Startpunkt war dieses Mal der Parkplatz Nasser Grund im idyllischen Tal der Kirnitzsch kurz hinter Bad Schandau.
Als Erstes begrüßte uns an Selbigen an der Infotafel ein A4 Blättchen mit dem Hinweis, daß ein Teilstück des Nassen Grundes gesperrt sei, wegen Brückenmauerstützarbeiten oder dergleichen. Umleitungsempfehlungen gab es gleich dazu, einmal für Radfahrer, einmal für Fußgänger. Es dauerte ein Weilchen, bis wir realisierten, daß wir den genannten Abschnitt gar nicht berühren. Nun gut, nachdem das geklärt war, ging es los.
Erste Etappe: Nasser Grund - Eulentilke - Wilde Hölle - Carolafelsen

Geplant war nun der Abstieg über die Heilige Stiege. Auf dem Weg dahin fiel uns ein Wegweiser ins Auge, Frienstein 10 min.  Hm, wollen wir oder wollen wir nicht. Nachdem wir beschlossen hatten, so mutig sind wir heute denn doch nicht, ging es weiter zur genanten Stiege.
Kurz bevor wir diese erreichten, flatterten  rot- weiße Absperrbänder in unser Blickfeld, dazu ein A4 Blättchen mit dem Hinweis, daß die Heilige Stiege gesperrt sei...
Die Geländer werden gestrichen. Aha, okay, muss auch mal sein. Nur, wieso grad heute?!
Seid knappen vierzig Jahren nehme ich praktisch Anlauf, eben diese Stiege zu gehen, und dann das.

Nach einem kurzen - falschen, weil zur falschen Seite hinunterführenden - Abstecher über den Zurückesteig wanderten wir frohgemut weiter, über den kleinen Winterberg. Genossen die herrlichen Aussichten in Richtung der Bärenfangwände und ... bogen wiederum falsch ab. Zum Glück, sonst wär uns ein weiteres Schmeckerchen entgangen. Dieser nordöstliche Steig um die Affensteine herum ist wunderbar romantisch.

Da wir nun praktisch im Kreis gelaufen waren, kamen wir folglich wiederum an den Wegweiser Frienstein 10 min. (nur jetzt halt aus nördlicher Richtung) Nun gut, wenn es uns nun so verfolgt, jetzt gehen wir hin!

Der Frienstein an sich hat nichts Aufregendes, das Eigentliche ist die Passage zur Idagrotte, die es ein klein wenig in sich hat - schwindelfrei und trittsicher ist die Empfehlung.
Aber mittlerweile ist der Pfad so ausgetreten, und die Halteringe im Fels sind so groß und vermutlich TÜV-geprüft, daß es wirklich Jeder packt. Nur Gegenverkehr sollte man nicht haben, denn man muss denselben Pfad zurück.

Unsere Route führte uns weiter nördlich um die Affensteine, bis zum Bloßstock (die Häntzschelstiege wäre jetzt auch kein Ding mehr, aber für heute genügt es), über die Zeughausstraße und den Flössersteig zurück zum Parkplatz.

Scheen wars!!

















... und wie immer:
Danke fürs Anschauen ;-)

2 Kommentare:

  1. Wunderschöne Impressionen aus der Heimat. Da bekommt man Lust, mal wieder auf Wanderschaft zu gehen, wenn nur das kleine Kind nicht so "lauffaul" wäre.
    Liebe Grüße von Heike

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  2. Hallo
    paar Tage vor dir war ich mit Frauchen auch dort, Bad Schandau, Lichtenauer Wasserfall , zurück Nasser Grund und dann den gesperrten Weg durch den Nationalpark mit dem Fahrrad (Tourenräder) berghoch etwas schieben aber der Ausblick auf die Schrammsteine hat voll endschädigt.
    Bernhard
    Das Elbsandsteingebirge biedet für jeden was und ist einfach nur schön.

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