Dienstag, 30. September 2014

Käferkissen

Hier zeige ich Euch meine Wochenendarbeit, ein Glückskäferkissen in der Größe 40 x 40 cm.

Der Werdegang in bunten Bildchen? Bitteschön:

Zuerst heißt es also wieder, Stoffe auswählen, die hier sollen es werden.


 Jetzt mach ich mir eine Zeichnung, hochprofessionell - soll heißen, da find ich mich es nur selbst durch - dabei leg ich die Maße fest und die Musterung, also welcher Stoff soll wo erscheinen.

 
 Jetzt brauch ich nur die entsprechenden Teile zuschneiden,


 und mal eben fix zusammennähen. Zuerst dieQuadrate zu Streifen,


 danach, die Streifen aneinander. Hm, von wegen eins, zwei, fix ... na, wer findet den Fehler ? ;-)


 Nachdem ich selbigen ausgebessert hab, lege ich den ersten Rand drumherum. Dieser überlappt von links nach rechts,


 der Nächste dann zur Abwechslung von rechts nach links.


 Jetzt wird Vlies auf die Rückseite gesteppt,


Rückwand dran, incl. Label, und den Innenrand noch mit Zickzack umnähen.
Gewendet siehts jetzt so aus.


Noch ein Blick auf die Rückseite incl. Reißverschluß,


 und ein letztes Bildchen an der frischen Luft im Sonnenlicht. Fertig!


Danke fürs Anschauen :-)

Sonntag, 28. September 2014

ein letzter Gruß des Sommers

Passend zum heutigen Bilderbuchwetter habe ich ein paar Papierfiguren gedreht...
Okay, nennt sich korrekt Quilling - muss ja alles einen englischen Namen haben!! -
Aber ich finde, das ist auch eine Sache, die sich ausbauen läßt. Habe ich bisher noch nicht so verfolgt.
Obwohl, wenn ich so nachdenke, dohoch, früher in Schulzeiten, bei langweiligem Unterricht, da haben wir auch schon Papierstreifen eingedreht... Nun ja, heute hat das Ganze wie gesagt einen englischen Namen, kommt aus US-Land und ist absolut up-to-date ... und ein paar clevere Mitmenschen verdienen sich ne goldene Nase dran.  Aaaaaber, ich wollte mich nicht aufregen, sondern meine Bastelergebnisse zeigen...



Geklebt habe ich übrigens mit Holzleim, der hält super und ist billig.
Ich hab noch ein paar Tübchen über von diversen Möbelkäufen aus der letzten Zeit
Und wenn die mal aufgebraucht sind, nun dann bestell ich mir einen neuen Schrank und habe wieder genug Vorrat ;-)

Danke fürs Anschauen

Mittwoch, 24. September 2014

noch ein Kissen

So, das hätten wir das Nächste ...
Mir wurde heute überraschenderweise ein freier Tag geschenkt. Soviel Zeit auf einmal, daß muss ich doch nutzen.
Also her mit Stift, Block, Meßgerät, zuerst eine Skizze und Stoffe auswählen.
Die hier könnten passen.


Mittels Lot fällen und Dreiecksverschiebung bin ich auch auf brauchbare Maße für das Mittelteil gekommen - ja, alles mal in der Schule gelernt, ist aber doch schon ein paar Stündchen her -.


Zugeschnitten hab ich dann doch spiegelverkehrt, soweit reichte meine theoretische Vorstellungskraft dann doch nicht.


 Die Platte ist zusammen genäht, jetzt noch ein paar Verzierungen,


 vielleicht so,


 oder doch so,


 und der Reißverschluß ins Rückteil. Jetzt noch einmal rundum alles zusammen nähen,


 fertig.


 Und noch einmal näher, ja geht so, kann man nehmen ;-)


Danke fürs Anschauen

Sonntag, 21. September 2014

neues Kissen

Das nächste Kissen ist unter meiner Nähmaschine hervorgekrochen.
Wer Interesse am Entstehungsprozess hat, büddeschön ;-)

Zuerst mache ich eine Musterzeichnung. Jetzt folgt das Stöffchen Aussuchen, dabei muß ich feststellen, daß in der ganzen Stoffkiste nix Richtiges dabei ist - kennt frau ja aus ihrem Kleiderschrank... - kaum etwas richtig zueinander paßt und daß von dem, was ich mir mühsam zusammensuche, nicht genug da ist. Hach ja, sonst wärs ja auch zu einfach.
Aber aus wenig was machen, das kann ich doch, das hab ich gelernt, also los gehts!

Hier habe ich schon zugeschnitten und nun fehlt Bügelvlies, also liegt der Spaß erst einmal eine Woche in der Ecke.


 So, jetzt nähen wir mal locker flockig achtundvierzig kleine Herzen aufs inzwischen eingetroffene Vlies.


Herzen gewendet und aufgelegt, die Farbquadrate entsprechend sortiert, nun sieht der Entwurf so aus.


Jetzt werden alle Herzchen aufgebügelt und anschließend aufgenäht, jaaaa alle achtundvierzig ..., und danach die Quadrate aneinandergefügt. Jetzt schön ordentlich von der Rückseite bügeln,


 die Rückseite - incl. Reißverschluß - ist noch die leichteste Übung bei der ganzen Sache. Obwohl, wenn frau erstmalig einen Endlos-Reißverschluß einnäht und keine Ahnung hat, wie der Zipper auf das Band kommt, dann kann es schon dauern... Ich habe eine gute halbe Stunde herumprobiert, bis mir der ultimative Kniff einfiel - schau doch mal ins Netz, vielleicht gibts ein Video von - natürlich gab es, das dauert 45 Sekunden. Und nur 5 Sekunden dauerte es, bis ich den Schieber dann drauf hatte. Tja, gewußt wie eben.


Nun einfach alles zusammennähen und fertig, ganz einfach ;-)


Danke fürs Anschauen

Dienstag, 16. September 2014

Die Schwanenfamilie

Heute morgen war ich wieder einmal am See, nach der Schwanenfamilie schauen.
Hatte nur leider meinen Fotoapparat zu Hause vergessen...

Familie Schwan war - natürlich - anwesend. Die sechs Kleinen, sind gar nicht mehr soo klein.
Sie stehen größenmäßig ihren Eltern in nichts nach. Haben auch keinen Daunenflaum mehr, sondern richtige Federn. Noch braun, wie das Kindergefieder, aber auch nicht mehr flauschig, wie die Babys.
Und wenn sie sich strecken, schütteln, putzen, sieht man im Untergefieder schon das Weiß durchschimmern. Das kommende, stolze Schwanenweiß. Nicht umsonst sagt man ja, aus einem grauen "Entlein" wird in dem Falle ein stolzer Schwan. Da gab es doch mal ein Märchen ... von Hans Christian Andersen?

Jedenfalls habe ich mich auf einer Bank am Rande niedergelassen und das Geschehen beobachtet.
Ein wohlmeinender Zeitgenosse war vorerst - einige Meter entfernt - damit beschäftigt, die Tiere zu füttern. Sie fraßen ihm praktisch aus der Hand. Weißbrot! Das reinste Gift für freilebende Wildvögel. Es quillt im Magen auf und gaukelt falsche Sättigungsgefühle vor. Auch für Enten ist dies ein denkbar ungeeignetes Zubrot. Aber ich will hier nicht klugschietern, sondern von meinen Beobachtungen erzählen...

Nach wenigen Minuten war Familie Schwan wieder auf dem See unterwegs. In der altbewährten Formation, Mama vorweg, Kinners dazwischen und Papa - wachsam und streitbar -mit einigem Abstand seitlich hinterher.

Ich saß also so für mich hin - auf meiner Banke am Ufer - beobachtete den Reiher, der kreischend nordwärts strich. Wo hat er heute seine Partnerin gelassen?
Ein Fuchs striff am gegenüberliegenden Ufer entlang, soff kurz am Rand und jagte, alleine durch seine Anwesenheit, eine Wildentenfamilie in die Höhe.
Plötzlich kam Familie Schwan längsseits geschwommen. Mama schnatterte ihren Kindern irgendwas vor, und alle sechs kamen direkt vor mir am Ufer grasen. Vom Wasser aus schnäbelten sie die taubetropften frischen Grashalme auf.
Papa - wie immer ein wenig abseits - brauchte ein wenig länger zum Anlanden. Dafür tat er dies dann wirklich, kletterte aus dem Wasser und watschelte in meine Richtung. In ca. anderthalb Meter Abstand zu mir blieb er stehen und schnatterte mir was vor. Zwischendurch beäugte er mich immer wieder ganz genau. Vögel haben es ja nicht so einfach. Durch ihre seitlich angeordneten Augen müssen sie ihren Kopf in die Richtung drehen, in die sie schauen wollen. Genau das tat der Schwanenpapa. Zum Schnattern mußte er aber offenbar den Kopf wieder gerade drehen, fragt mich nicht, wieso. Jedenfalls dauerte das Schauspiel eine ganze Weile. Er hat nicht gezischt - wie wenige Minuten zuvor, als er einen Hund vom Ufer vertrieben hat - nur "geredet". Grade so, als wollte er mir mitteilen, daß der See ihm gehört und ich da gefälligst nicht so nah zu sitzen habe und seine Kinder nicht bedrohen solle.
Ich habe ihm beruhigend zugeredet. Er schaute sich auch immer wieder nach seiner Familie um und als die anderen Sieben beschlossen, es ist genug gegrast, wir schwimmen weiter, watschelte auch Papa Schwan wieder unbeholfen und schwerfälllig - nicht so einfach, wenn man Schwanenfüße hat - zum Wasser, ließ sich reinplumpsen wie so ein überfülltes U-Boot und schwamm seiner Familie hinterher.

Ja, ich muss zugeben, ganz egal war es mir nicht, als der Vogel da so nah vor mir stand, Schwäne sind schon wehrhafte Vögel und können ganz schmerzhaft hacken, aber ich war einfach fasziniert von der Nähe und dem Selbstbewußtsein dieses Tieres.

Danke Euch fürs Lesen, auch ohne neckische Bildchen ;-)


Freitag, 5. September 2014

Kissen - gepatchworked ;-)

Nach langer Zeit habe ich mir wieder einmal meine Stoffkiste heran genommen.
Stöffchen aussuchen, zuschneiden und aneinandernähen.
Mehr ist es anfangs doch nicht...


 Und jetzt eine Rückseite aussuchen,



 Reißverschluß einnähen,

 

 Rand mit fassen




  und zum Schluß das Label ran.
 

















 na bitte, es geht doch noch.




Danke fürs Anschauen