Der neueste Wanderbericht, wir starten im Städtchen Hohnstein und begeben uns abwärts ins Tal der Polenz. Der Fingerhut blüht.
Der Weg führt abwärts über Stufen und Fels. Es herrscht eine herrliche Ruhe.
Blick zurück...
Die Waltersdorfer Mühle, hat schon glanzvollere Zeiten hinter sich gebracht.
Ursprünglich als Mühlbetrieb im Polenztal aufgebaut, war sie später jahrzehntelang Ferienheim und Ferienlager. Man erkennt noch alte Inschriften.
Heute gibt es hier zumindest ein Imbißangebot.
Wir steigen durch den Schulzengrund wieder hinauf. Der Weg ist auch hier wildromantisch.
Uns kamen sogar ein paar Verrückte in Gestalt von Mountainbikern entgegen. Fahrenderweise...
Diesen alten Baum mit seinem reichen Baumpilzbewuchs sieht man auf diese Art und Weise bestimmt nicht.
Der Weg mündet auf die Brandstraße. Nach nur wenigen Metern sind wir auf dem Brand, dem "Balkon der Sächsischen Schweiz". Der Gastbetrieb bietet leckere Gerichte als willkommene Stärkung. Die Fernsicht ist heute ausnehmend gut.
Im Vordergrund die Brandscheibe, links im Hintergrund das markante Massiv des Liliensteines.
Hinter dem Gasthaus gibt es noch den kleinen Abstieg zur Dichterbank.
Die Inschrift an selbiger läßt sich nurmehr schlecht erkennen.
DerKünstler hat die Schönheit der Umgebung beschrieben.
Weiter geht es, wieder talwärts über die Brandstufen (die Mitnahme eines Wanderstockes empfiehlt sich als knieschonendes Accessoires) bis zur Polenz. Im Tal führt ein gemütlicher Weg immer am Flüsschen entlang. Wir passieren noch einmal die Waltersdorfer Mühle. Seitwärts am Weg dieser
Baum mit Fundstücken des Waldes.
Leider habe ich hier die Kamera zu hoch gehalten. Es gab durchaus noch mehr davon zu sehen.
Am weiteren Wegeslauf fand ich diese Schriftzeichen. Entschlüsseln konnte ich sie leider nicht.
Vielleicht waren einige von Dänikens Außerirdischen schon vor mir hier, wer weiß.
Am Gasthaus Polenztal steigen wir nun linkerhand durch den Schindergraben. Dieser hat seinen Namen durchaus vom gleichnamigen Beruf (Schinder oder Abdecker), welcher in früheren Zeiten für die Beseitigung von totem Vieh zuständig war. Seuchenvorbeugung ist das Stichwort.
Heute ist es einfach ein Wanderweg, welcher allerdings von den Sturzfluten kräftiger Niederschläge sehr ausgespült ist.
Und man muß auch gar nicht bis nach Spanien auf den Jacobsweg pilgern um diese kleinen Wunschtürmchen zu finden.
(Wenn einmal einer mit einer blöden Idee daherkommt...finden sich genug die es nachmachen)
Links im Vordergrund wird die Versammlung übrigens von W.I.Lenin überwacht. Eine Felsritzung mit russischer Inschrift aus den 19sechziger Jahren.
Nach ca. 10 km und etlichen überwundenen Höhenmeter kamen wir wohlbehalten wieder im Hohnsteiner Städtchen an. Gute vier Stunden waren wir unterwegs, allerdings mit ausgiebiger Mittagsrast.
Im Nachhinein bleibt noch zu erwähnen, daß der Muskelkater sich in Grenzen hielt ;-)
Hallo Simone, durch deine tollen Aufnahmen hast du uns die nähere Umgebung mal wieder in die Erinnerung zurückgerufen.Als Kind war ich beispielsweise viel mit meinen Eltern in der Sächs.Schweiz uterwegs. In den letzten Jahren wurden Wanderungen immer weniger-weil ich mich selber nicht aufraffe, diese tollen Ausflugsziele zu besuchen-obwohl es ja nicht sooo weit von mir ist.Schade eigentlich. Aber danke, dass ich an deiner Wanderung ein Stück teilnehmen konnte. Lg Simone
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